Spielbericht

Tor: Sascha Zoni (38), Dieplinger Stephan Alfons (87)

Nicht dabei: Ismir Jamakovic

Wechsel:
45. Reiter Kofler Christian für Stefan Schwarzlmüller
85. Daniel Mühlböck für Lrich Roland

Gelbe Karten: Hannes Danninger, Wolfgang Weinberger

Bericht Kamfmannschaft:

Nur 1:1 – Thalheim zurück am harten Boden der Realität

Im ersten Heimspiel der Saison musste sich die Union Thalheim gegen den ASV St. Marienkirchen an der Polsenz mit einem 1:1 begnügen. Zwar brachte Sascha Zoni die Dotter-Elf erwartungsgemäß nach 38 Minuten in Führung, Stephan Dieplinger gelang drei Minuten vor dem Ende aber noch der verdiente Ausgleich. Während es bei Thalheim nach dem Spiel enttäuschte Gesichter und hängende Köpfe gab, jubelte St. Marienkirchen, als ob sie gerade die Champions League gewonnen hätten.

Im Gegensatz zum 1:0-Auftaktsieg gegen Bad Wimsbach fand Thalheim von Beginn an nicht ins Spiel. St. Marienkirchen/Polsenz, das in der vergangenen Saison hinter Munderfing Vizemeister in der Bezirksliga West wurde, stand sehr kompakt und ließ die Thalheimer Kreativspieler nicht zur Geltung kommen. Ganz anders die Gäste, die immer wieder gefährlich vor dem Tor von Michael Oos auftauchten. Vor allem der kleine, quirlige Stürmer Manuel Muckenhumer, der im Vorjahr 22 Mal ins Schwarze getroffen hatte, bereitete der Thalheimer Hintermannschaft Kopfzerbrechen. Dennoch war es die Mannschaft von Trainer Ralf Dotter, die mit 1:0 in Führung ging. Der Neuzugang aus Sattledt, Sascha Zoni, bewahrte in der 38. Minute nach einem Getümmel im Strafraum als einziger den Überblick und drückte den Ball über die Linie. Mit diesem knappen Vorsprung ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste noch besser in das Spiel, von Thalheim war in der Offensive nur noch wenig bis gar nichts zu sehen. Doch das lag nicht wirklich an der eigenen Schwäche, sondern an der Stärke des Gegners. In der 87. Minute war es schließlich so weit: Stephan Dieplinger traf per Freistoß zum verdienten Ausgleich. Den Matchball hatte aber Thalheim am „Kopf“: Der eingewechselte Daniel Mühlböck, der zuvor in der Reserve mit drei Treffern seine Torjägerqualitäten eindrucksvoll unter Beweis gestellt hatte, scheiterte mit einem Kopfball an der Latte. Viel Pech in dieser Situation, dennoch wäre ein Sieg nicht unbedingt verdient gewesen.