Christian Haslgruber,
sportlicher Leiter von Union Thalheim, blickt zurück:


Im Bereich unserer Jugendarbeit geschieht etwas. Wir erleben hier eine Art von Aufbruchstimmung. Dies verdanken wir unseren dort eingesetzten Kräften (Marika Steiner, Andreas Margoc, Gerald Klement, Günther Fadljevic, Christian Licht, Esad Mahmutovic und die Übleis Brüder). Unsere Jugendtrainer sind nicht nur im fachlichen Bereich gut geschult, sondern auch bei unseren Kindern sehr beliebt. Neben den fußballerischen Qualitäten legen wir natürlich auch auf die erzieherischen Maßnahmen und die Zwischenmenschlichkeit sehr viel Wert. Ich denke, der große Zulauf an Kindern in allen Altersstufen bestätigt den großen Einsatz aller Beteiligten.

Ich möchte auch gerne für alle einen Überblick verschaffen: Wir arbeiten derzeit mit ca. hundert Jugendlichen. Es ist nicht ortsüblich, dass im Fußball ein derartiger Zulauf stattfindet, da das Angebot und die Möglichkeiten sonstiger sportlicher und kultureller Aktivitäten in Thalheim und Umgebung ja nicht gerade klein ist. Ich möchte auch einmal allen bewusst machen, wie das alles finanziert wird: Durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und Subventionen der Gemeinde sind ca. 50% unseres Aufwandes abgedeckt. Der Rest wird vom Fußballverein finanziert. Wir sprechen hierbei von Gesamtaufwendungen in Höhe von ca. € 12 – 15.000,- Euro jährlich. Wir sind daher über jede Art von Unterstützung sehr dankbar. Als sportlicher Leiter möchte ich mich bei allen Sponsoren, Funktionären, Trainern und anderen Helfern für die geleistete Arbeit in der vergangenen Saison ganz herzlich bedanken. Einer unserer ständigen Gönner der Jugend ist Fritz Sonnleitner. Wie jedes Jahr hat er uns mit einem nicht unwesentlichen Betrag auf allen Ebenen unterstützt.

Reservemannschaft (1B)

Auch hier haben wir einiges verändert! Unsere letztjährige U 17-Mannschaft wurde aufgelöst und spielt jetzt fast geschlossen mit diversen Ergänzungen in der 1 B. Unser Hintergedanke war jener, Jugendliche auf den Bereich des Erwachsenen-Fußballs vorzubereiten und einzugliedern, um sich einerseits schneller zu entwickeln und andererseits an die Spielweise der Erwachsenen bzw. der Renommierten zu gewöhnen. Dies bedarf natürlich einiger Zeit, welche wir unserer Jugend einfach geben müssen. Eine Voraussetzung, die wir nur beschränkt beeinflussen können, ist die Trainingsbeteiligung. Hier möchte ich einen Appell loswerden: Ohne Fleiß kein Preis! Trotz allem kann man mit der vergangenen Saison zufrieden sein. Unsere Aufgabe wird es sein, hier intensiv weiterzuarbeiten, um in naher Zukunft hoffentlich die entsprechenden Erfolge einzufahren. Ein Dankeschön an unseren Trainer Fritz Pflug, der neben dem Training auch sehr gute Voraussetzungen im Telekommunikationsbereich mit bringt.

Kampfmannschaft

Vorab ein kurzer Exkurs in die nahe Vergangenheit : Unter Franz Slezak und Hans Muckenhuber schaffte Union Thalheim mit der Kampfmannschaft in den Jahren 2003-2004 den Aufstieg von der 2 Klasse bis in die Bezirksliga, wo wir auch aktuell spielen. Derzeit stehen wir allerdings nicht unbedingt dort, wo wir hin wollen. Das ist sowohl Spielern, als auch Funktionären bewusst. Ohne unseren Tabellenplatz zu unterschätzen, werden wir nach einer entsprechende Winteraufbauzeit unter unserem Trainer Franz Ploier wieder zu alten Tugenden finden. Das Potential der Mannschaft ist meiner Meinung ein wesentlich Höheres, als es vielleicht der derzeitige Tabellenstand wiedergibt. Ich bin auch davon überzeugt, dass wir mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben werden.

Ein kurzer Rückblick auf die Herbstsaison : Nach einem sehr guten Start kam leider gegen Mitte der Meisterschaft ein kleiner Einbruch. Zum Ende des Herbstdurchgangs waren vielleicht nicht alle Batterien voll aufgeladen und so schlitterten wir leider in eine Niederlagenserie. Die Gründe liegen sicher auch an der nicht ganz optimalen Vorbereitungszeit im Sommer, wo nicht immer alle Spieler am Training teilnehmen konnten. Die Moral und Einsatzbereitschaft der Mannschaft war dennoch stets in Ordnung. Ich bin davon überzeugt, dass wir nach einer guten Vorbereitungszeit im Winter einige Siege feiern können, um uns so wieder in das obere Tabellendrittel zu orientieren.

Wirtschaftlich gesehen suchen wir einen Weg, in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, um in diversen Bereichen anfallende Kosten und Ausgaben zu minimieren, damit weiterhin ein Spielbetrieb in der Bezirksliga gesichert bleibt. Darüber hinaus wurde bereits ein neues Sponsor-Modell installiert.
Die „12 Aposteln“ sind bereits ein Begriff.
Sportaposteln

Schlusswort: Als sportlicher Leiter möchte ich mich bei allen Fans, Sponsoren, Funktionären, Trainern und div. Helfern für die geleistete Arbeit in der vergangenen Saison herzlichst bedanken.