Wechsel:
52. Manuel Fischer für Stefan Schwarzlmüller
75. Patrick Gehmair für Bozo Balazs
85. Markus Maurer für Daniel Mühlböck
Spielbericht Kampfmannschaft:
Spielbericht:
Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge fand Union Thalheim in der 19. Runde der Bezirksliga Süd auf die Erfolgsspur zurück. Die Elf von Trainer Franz Ploier besiegte den Tabellenzweiten ATSV Stadl-Paura mit 4:2 (3:1) und sorgte damit für eine Vorentscheidung im Titelkampf.
Union Thalheim feierte im Spiel gegen ATSV Stadl-Paura einen Auftakt nach Maß. Bereits nach sechs Minuten zappelte der Ball zum ersten Mal im Tor der Stadlinger. Stefan Schwarzlmüller war für die Hausherren erfolgreich. In der Folge blieb die Partie spannend mit guten Chancen auf beiden Seiten.
Die Thalheimer Abwehr konnte die torgefährlichsten Torschützen der gesamten Liga, Ervin Ramakic und Genardi Petrov, aber gut in Schach halten. Beim Ausgleich zum 1:1 durch Ervin Ramakic hatte Thalheim Pech, als Manndecker Mario Coric unglücklich wegrutschte und der bullige Stürmer der Gäste so keine Probleme hatte, den Ball im Tor unterzubringen. Die Ploier-Elf zeigte sich vom Ausgleich aber keineswegs geschockt, sondern spielte weiter mutig nach vorne. In der 26. Minute ging Thalheim erneut in Führung. Stadl-Paura-Torhüter Jürgen Hager konnte einen scharfen Freistoß von Schwarzlmüller nicht festhalten, der starke Paul Dornetshuber war zur Stelle und traf zum 2:1. Der 29-Jährige legte nur wenige Minuten später einen weiteren Treffer nach. Beim 3:1 war ein Gestocher im Strafraum der Gäste vorangegangen.
In der zweiten Halbzeit blieb das Match unterhaltsam. In der 68. Minute keimte bei Stadl-Paura nach dem Anschlusstreffer von Ervin Ramakic zum 2:3 kurz Hoffnung auf. Nur zwei Minuten später besorgte aber Daniel Mühlböck nach einer herrlichen Einzelleistung das 4:2 für Thalheim. Damit war das Spiel entschieden. In der 85. Minute hatte Doppel-Torschütze Ervin Ramakic seinen größten Auftritt. Er wurde nach anhaltenden Disziplinlosigkeiten und Kritik am guten Schiedsrichter mit Gelb/Rot ausgeschlossen.
Nachdem Stadl-Paura nach einer enttäuschenden Leistung gegen Union Thalheim Schiffbruch erlitt, ist wohl auch der Titelkampf in der Bezirksliga Süd entschieden. Tabellenführer Viktoria Marchtrenk hat nach dem 2:1-Sieg in Regau nun schon zehn Punkte Vorsprung auf die Verfolger Stadl-Paura und WSC/Hertha.
Bericht Reserve
Die Talfahrt der jungen 1B-Mannschaft konnte auch heute nicht gestoppt werden. Nach einem Remis und 2 Niederlagen im April setzte es heute gegen Schlusslicht ATSV Stadl Paura die nächste Pleite. Trainer Pflug war auch heute wieder gezwungen, die Mannschaft etwas umzukrempeln, standen doch einige Akteure aus div. Gründen und privaten Verhinderungen nicht zur Verfügung. Doch auch mit den Leuten, die heute am Platz standen, wollte man den Weg aus der Krise finden. In einer äußerst mäßigen Partie spielte sich das Geschehen meist im Mittelfeld ab – Torszenen waren v. a. zu Beginn eher Mangelware. Nennenswert eine Chance für die Gäste, die jedoch eine Beute von Keeper Bernhard wurde, auf der anderen Seite zeigte Gästeschlussmann Wieser seine Flugqualitäten, als er einen Hosanovic-Freistoß zur Ecke drehte. Nachdem bereits Mitte Halbzeit eins Ingo Binder verletzungsbedingt das Feld verlassen musste, blieb auch Christian Haslgruber aus selbigem Grund zur Halbzeit in der Kabine. Da leider keine weiteren Ersatzspieler zur Verfügung standen, agierten die Heimischen nach dem Wechsel nur mehr mit 10 Mann. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, verletzte sich auch noch Michael Schickmair und die ’elf kleinen Negerlein’ waren nur mehr 9. Auf Grund dieser numerischen Unterlegenheit waren die Tore nur mehr eine Frage der Zeit – es dauerte aber bis Minute 67, ehe Julian Jochim zur 1 : 0 Führung traf. Ein bisschen Hoffnung keimte dann bei Thalheim auf, als Adis Osmanagic seine beste Zeit hatte und mit einigen Distanzschüssen auf sich aufmerksam machte, doch auch hier hieß der Sieger einmal mehr Goalie Peter ’Nat’ Wieser. In den Schlussminuten erhöhten die Gäste noch mit zwei weiteren Toren zum 3 : 0 Endstand.
Trainer Pflug: derzeit bin ich ratlos. Alle Tugenden, die uns noch im Herbst bzw. zu Beginn der Frühjahrsmeisterschaft auszeichneten, gingen verloren. Jetzt ist auch noch eine große Unsicherheit bei sämtlichen Spielern sichtbar. Wir werden kommende Woche im Training mit persönlichen Gesprächen versuchen, Ursachenforschung zu betreiben. Mit Altmünster wartet kommenden Samstag bereits der nächste schwere Brocken. Hoffentlich können wir bereits im Salzkammergut wieder ein Lebenszeichen von uns geben, sonst wird es ganz düster und wir werden in der Tabelle durchgereicht.
