Spielbericht


Union Thalheim 

:

 ATSV Stadl Paura
1:1 (1:1)
Reserve: 0:0 (0:0)

  Aufstellung

RNr

Spieler - THALHEIM

T

Oos Michael

03

Weinberger Wolfgang (K)

05

Klein Tobias

06

Danninger Hannes

07

Steiner Bernhard

11

Jamakovic Ismir

14

Zoni Sascha

17

Dollinger Martin

19

Reiter Kofler Christian

20

Abdullahu Liridon

21

Mitterhumer Thomas

RNr

Spieler - GEGNER

T

Roither Thomas

08

Pürimayr Rene

09

Petrov Genadi

10

Ramakic Elvis (K)

11

Machtlinger Alexander

14

Zopf Manfred

15

Fischill Bernhard

17

Tokic Ivan

18

Friedl Julian

19

Fabry Miroslav

20

Kastner Mario

 

04

Dirisamer Roman

08

Ulrich Roland

09

Schwarzlmüller Stefan

15

Metesch Christoph

18

Mitterhumer Andreas

 

ET

Hager Jürgen

05

Seemann Manuel

12

Hechwartner Florian

13

Weiss Stefan

16

Wetschka Markus

 

SL

Junek Robert Hermann

TR

Reinmayr Hannes

 

SL

Kaiblinger Christof

TR

Kabashi Albert


  Details im Überblick

0:1: Petrov Genadi (3.)
1:1: Zoni Sascha (9.)


8.: Danninger Hannes (Foul)
66.: Friedl Julian (Foul)
71.: Zopf Manfred (Foul)
73.: Ulrich Roland (Foul)
79.: Ramakic Elvis (Foul)

-


21.: Ulich Roland für Mitterhumer Thomas

63.: Schwarzlmüller Stefan für Steiner Bernhard

91.: Mitterhumer Andreas für Weinberger Wolfgang

Bericht Kampfmannschaft:

1:1 – Trainer Reinmayr verpasste mit Union Thalheim den
Sprung an die Tabellenspitze

Das Kopf-an-Kopf-Rennen um den Meistertitel in der Bezirksliga Süd geht weiter. Mit einem 1:1-Remis am Samstag im „OÖN Spiel der Woche“ gegen die Union Thalheim konnte der ATSV Stadl-Paura die Tabellenführung erfolgreich verteidigen. Vor 750 Zuschauern erwischten die Gäste aus Stadl-Paura den besseren Start und gingen bereits nach drei Minuten durch „Thalheim-Schreck“ Genadi Petrov in Führung. Sascha Zoni rettete aber mit seinem Treffer zum 1:1 in der neunten Minute Ex-ÖFB-Teamspieler Hannes Reinmayr bei seinem Heim-Debüt als Thalheim-Trainer noch einen Punkt.

Dass ATSV Stadl-Paura-Torjäger Genadi Petrov gegen die Union Thalheim besonders gerne trifft, hatte die Mannschaft von Ex-Sturm-Held Hannes Reinmayr eigentlich schon vor dem Spitzenspiel gewusst. Die Warnungen halfen aber alles nichts, denn der Bulgare war nach drei Minuten nach einem abgefälschten Freistoß zur Stelle und staubte zur Führung der Gäste ab. Es war der achte Treffer des Bulgaren, der in der vergangenen Saison von den OÖNachrichten mit dem Goldenen Schuh für den erfolgreichsten Torjäger im Unterhaus ausgezeichnet wurde, in den jüngsten drei Duellen gegen die Thalheimer.

Die Gastgeber ließen sich durch den frühen Rückstand aber nicht aus dem Konzept bringen und gaben nur sechs Minuten später die richtige Antwort. Nach einem Freistoß von Ismir Jamakovic traf der aufgerückte Abwehrspieler Sascha Zoni im Fallen zum 1:1. Zonis erster Weg nach dem Ausgleich war in Richtung Reinmayr, mit dem er gemeinsam den Treffer bejubelte.

Danach entwickelte sich eine temporeiche, allerdings auch chancenarme Partie. Nur selten wurden die 750 Zuschauer mit Schmankerl verwöhnt. In der 21. Minute nahm sich Stadl-Pauras Ivan Tokic ein Herz, seinen Schuss konnte Thalheim-Keeper Michael Oos aber über die Querlatte drehen. Für eine akrobatische Einlage sorgte auf der anderen Seite Roland Ulrich, dessen Fallrückzieher nur um Zentimeter am Gehäuse von Thomas Roither, der überraschend den Vorzug gegenüber den (bisherigen) Stammtorhüter Jürgen Hager erhalten hatte, vorbei rollte. Die letzte gute Einschussmöglichkeit vor dem Seitenwechsel vergab Genadi Petrov. Seinen Schuss konnte erneut Michael Oos entschärfen.

In der zweiten Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften. Aufregung herrschte in der 55. Minute, als die mitgereisten Anhänger von Stadl-Paura nach einem (angeblichen) Foul von Ulrich an Petrov im Strafraum Elfmeter forderten – der sehr gute Schiedsrichter Gregor Leonfellner ließ aber zu Recht weiter laufen. Die Thalheimer tauchten erst in der 65. Minute wieder einmal gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Der Distanzschuss von Zoni ging allerdings weit, weit über das Tor. Deutlich besser machte es Hannes Danninger, dessen Schuss aus 25 Metern Gäste-Goalie Roither nur zur Seite abwehren konnte, wodurch sich einen Riesenchance für Roland Ulrich ergab. Der Ungar zeigte aber Nerven und knallte den Ball nur an das Außennetz.

In der Schlussphase erhöhte der Tabellenführer noch einmal die Schlagzahl und fand zwei gute Möglichkeiten für den Sieg vor. In der 79. Minute bewahrte Thalheims Oos mit einer Glanzparade sein Team vor einer Niederlage und in der 88. Minute vergab Bernhard Fischill den Matchball. Der gefühlvolle Heber des Mittelfeldspielers ging zwar über Schlussmann Oos, allerdings auch über die Latte.

Am Ende trennten sich die Aufstiegsaspiranten der Bezirksliga Süd mit einem gerechten 1:1. Während Thalheim damit weiterhin im Frühjahr ungeschlagen bleibt und einen Punkt hinter Stadl-Paura zurückliegt, konnte die Mannschaft von Trainer Albert Kabashi die Tabellenführung erfolgreich verteidigen. Der lachende Dritte könnte am Ende WSC/Hertha sein. Die Stary-Elf mischt ebenfalls voll im Rennen um den Aufstieg in die Landesliga mit.

Stimmen zum Spiel:

 

Union Thalheim-Trainer Hannes Reinmayr: „Bei einigen Spielern war die Nervosität deutlich zu spüren, viele haben deshalb nicht das gezeigt, was sie wirklich können. Es war ein typisches Spitzenspiel mit wenigen Torraumszenen, aber einem hohen Tempo. Am Ende müssen wir mit dem Unentschieden zufrieden sein. Das Gegentor war sehr unglücklich, weil der Ball noch abgefälscht wurde.“

 

 

ATSV Stadl-Paura-Trainer Albert Kabashi: „Wir waren um das Stück besser, haben aber leider die Chancen nicht verwertet. Ich bin zufrieden mit dem Punkt, wir hätten aber auch leicht gewinnen können. Meine Mannschaft habe ich durch den Trainerwechsel bei Thalheim nicht zusätzlich motivieren müssen. Nun geht der Dreikampf um den Meistertitel weiter. Alle fokussieren sich auf Thalheim und uns, man darf dabei aber WSC/Hertha nicht außer Acht lassen.“



  Der Matchball wurde gesponsert von
Die Spieler und Funktionäre bedanken sich dafür recht herzlich