Spielbericht

  Aufstellung

RNr

Spieler - THALHEIM

T

Wildberger Peter

02

Zoni Sascha

03

Weinberger Wolfgang

05

Klein Tobias

06

Danninger Hannes

07

Klement Karl (K)

08

Ulich Roland

09

Schwarzlmüller Stefan

13

Hagmayr Michael

17

Dollinger Martin

19

Abdullahu Liridon

RNr

Spieler - GEGNER

T

Klausner Thomas

02

Klausner Daniel

06

Hummer Markus

07

Dieplinger Stephan Alfons

09

Erlinger Jürgen

10

Muckenhumer Manuel

11

Hackinger Christoph (K)

12

Grubmüller Rene

16

Schöberl Dominik

19

Hackinger Martin

20

Gessl Manuel

 

04

Donkor Leonard Dominic

10

Linimair Herbert

15

Mitterhumer Andreas

18

Metesch Christoph

21

Mitterhumer Thomas

 

ET

Augeneder Markus

04

Ortner Christian

08

Peham Martin

17

Geiger Dominik

18

Zauner Simon

 

SL

Junek Robert Hermann

TR

Dotter Ralf

 

SL

 

TR

Erlach Peter


  Details im Überblick

1:0: Muckenhumer Manuel (4.)

1:1: Dollinger Martin (57.)

1:2: Dollinger Martin (66.)

1:3: Abdullahu Liridon (71.)

2:3: Muckenhumer Manuel (75.)

2:4: Abdullahu Liridon (75.)

2:5: Dollinger Martin (77.)

3:5: Hummer Markus (88.)

4:5: Muckenhumer Manuel (91.)

36.: Grubmüller Rene (Foul)

40.: Ulich Roland (Foul)

64.: Schwarzlmüller Stefan (Unsportl.)

90.: Wildberger Peter (Foul)
91.: Klein Tobias (Foul)
92.: Hackinger Martin (Foul)

-


HZ: Linimair Herbert für Hagmayr Michael

55.: Mitterhumer Thomas für Weinberger Wolfgang
62.: Mitterhumer Andreas für Klement Karl
69.: Ortner Christian für Klausner Daniel
71.: Peham Martin für Hackinger Christoph
Bericht Kampfmannschaft:

5:4 –Union Thalheim rückt nach Krimi-Sieg dem Meister-Traum einen Schritt näher

Nichts für schwache Nerven war das Spiel in der Bezirksliga Süd zwischen ASV St. Marienkirchen/Polsenz und Union Thalheim. In einem wahren Fußball-Krimi behielt am Ende das Team von Trainer Ralf Dotter mit 5:4 die Oberhand und rückt damit Tabellenführer ATSV Stadl-Paura (3:3 in Gschwandt) zwei Punkte näher. Martin Dollinger mit drei bzw. Liridon „Toni Doppelpack“ Abdullahu mit zwei Treffern waren bei der Union Thalheim die Protagonisten. Bitter: Die Urgesteine Karl Klement und Chicci Weinberger schieden verletzt aus.

Die Union Thalheim wollte den Schwung und das Selbstvertrauen vom 1:0-Auftaktsieg über Bad Wimsbach auch in das Auswärtsspiel bei St. Marienkirchen/Polsenz mitnehmen. Dementsprechend dumm schauten die Thalheimer Spieler und Funktionäre aus der Wäsche, als St. Marienkirchens Top-Torjäger Manuel Muckenhumer nach vier Minuten auf 1:0 stellte. Der wohl nicht mal 1,60 Meter große Stürmer schraubte sich nach einem weiten Einwurf nach oben und traf per Kopf genau zwischen die „Hosenträger“ von Thalheim-Schlussmann Peter Wildberger ins Netz. Der Titelaspirant benötigte einige Minuten, um den Rückstand zu verdauen. Nach elf Minuten rissen die mitgereisten Thalheimer Fans bereits die Hände zum Jubeln in die Höhe, als Neuzugang Martin Dollinger alleine auf das Tor zulief, der 24-Jährige scheiterte allerdings an Keeper Thomas Klausner. Davon beflügelt fasste sich Stefan Schwarzlmüller nur wenige Sekunden danach ein Herz und zog aus 20 Metern ab. Doch sein Schuss wurde schlussendlich nur zum Schüsschen…

Das war es auch schon mit den Torchancen der Thalheimer in der ersten Halbzeit. Zwei Minuten vor dem Pausentee hatte Hannes Danninger noch Pech, als sein Schuss aus spitzem Winkel die Stange streifte. In der Kabine mussten sich die Thalheimer wohl einiges von Trainer Ralf Dotter anhören, denn mit der Leistung der ersten Halbzeit würde man wohl nicht einmal in der 2. Klasse gegen Teams wie Zöhrdorf oder Ebelsberg gewinnen.

Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie so richtig Fahrt auf. Praktisch mit dem ersten Angriff hätte es schon 2:0 stehen können, doch Peter Wildberger machte seinen Patzer vom 1:0 mit einer sensationellen Parade wett. Nun wachten die Gäste endlich auf! Martin Dollinger tauchte in der 49. Minute erneut vor dem gegnerischen Tor auf und machte alles richtig – zumindest zu 90 Prozent, denn sein Heber über den bereits geschlagenen Torhüter landete nur an der Latte. Zwei Minuten später brennte es auf der Gegenseite wieder lichterloh, als Manuel Muckenhumer einen Aussetzer der Abwehr ausnütze und alleine auf Wildberger zustürmte. Sein Schlenzer ging aber eher Richtung Wallern, als auf das Thalheimer Tor.

In der 55. Minute kam es für Thalheimer doppelt bitter, als Wolfgang „Chicci“ Weinberger mit einer Zerrung verletzt ausschied. Für ihn kam Oldboy Thomas Mitterhumer in das Spiel. Und mit ihm ein frischer Wind. Zwei Minuten danach war es so weit: Martin Dollinger nützte seine dritte Groß-Chance im Spiel und glich mit einem Schuss in die kurze Ecke aus.

Nun überschlugen sich die Ereignisse: Nach dem Wechsel – Andi Mitterhumer feierte an Stelle des am Knie verletzten Kapitäns Karl Klement sein Comeback in der Kampfmannschaft – war Dollinger in der 66. Minute mit dem Kopf zur Stelle und es stand 2:1. Nun hatte Thalheim Lunte gerochen und spielte befreit auf. Liridon Abdullahu hatte nun seinen ganz großen Auftritt. Ganz im Stile von Toni „Doppelpack“ Polster traf Toni Abdullahu zuerst in der 71. Minute per Herber zum 3:1 und in der 75. Minute aus spitzem Winkel zum 4:1. Kurios war vor allem der vierte Treffer, denn der Schuss des Stürmers ging durch das Tornetz hindurch und kam außerhalb des Spielfeldes zum Stehen. Die Adleraugen von Referee Pero Madzar hatten allerdings den regulären Treffer erkannt.

Die Partie schien damit entschieden. Doch die Thalheimer hatten die Rechnung ohne Manuel Muckenhumer gemacht, der im Gegenzug auf 2:4 verkürzte. Und wieder war er mit dem Kopf erfolgreich! Doch Thalheim wankte nicht und gab erneut die richtige Antwort: Martin Dollinger machte in der 77. Minute mit seinem dritten Treffer in diesem Spiel zum 5:2 endgültig alles klar – allerdings nur vermeintlich. Die jungen St. Marienkirchner bewiesen Moral und kämpften sich ein zweites Mal zurück. Das 3:5 durch einen Weitschuss von Markus Hummer in den Giebel war das schönste Tor in diesem Match. Der Treffer zum 4:5 kam dann allerdings zu spät. Manuel Muckenhumer verwandelte einen Elfmeter, nachdem er zuvor selbst von Torhüter Wildberger im Strafraum von den Beinen geholt worden war.

Am Ende feierte die Union Thalheim einen hart umkämpften Sieg in einem mehr als denkwürdigen Spiel. Damit darf weiterhin vom erstmaligen Aufstieg in die Landesliga geträumt werden, denn Tabellenführer ATSV Stadl-Paura zeigte in Gschwandt Nerven und kam nicht über ein 3:3 hinaus. In der Tabelle liegen die Thalheimer nur noch vier Punkte hinter den Stadlingern auf Rang zwei. Am 16. April kommt es im Thalheimer Osttangenten-Oval zum großen Kracher zwischen den Titelfavoriten.


Weitere tolle Fotos findet Ihr auch auf der Homepage von Uwe Winter

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