Spielbericht
Union Thalheim - St. Marienkirchen/P. 0:2 (0:0)

Torschütze: Muckenhuber (54), Dieplinger (85)

 

 

Wechsel:
56. Daniel Mühlböck Wolfgang Weinberger
65. Manuel Fischer für Andreas Mitterhumer
82. Patrick Gehmair für Roman Dirisamer

 

Spielbericht Kampfmannschaft:

Eine stark ersatzgeschwächte Thalheimer Mannschaft musste sich im Heimspiel der Bezirksliga Süd gegen ASV St. Marienkirchen an der Polsenz mit 0:2 geschlagen geben. Die Ploier-Elf bleibt damit in der Tabelle weiter im Niemandsland.

Ohne die verletzten Stammspieler Roland Ulrich (Oberschenkelprobleme), Bozo Balazs (Knöchelverletzung) und Mike Zaiser (Bruch der linken Hand) musste Union Thalheim gegen St. Marienkirchen antreten. Von Beginn an spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab, hochkarätige Torchancen blieben im gesamten Spiel eher die Ausnahme. Beide Mannschaften versuchten zwar nach vorne zu spielen, die meisten Angriff verpufften aber kurz vor dem gegnerischen Strafraum. Auch die hohen Temperaturen nahmen Einfluss auf die Begegnung: Das Tempo der Partie war nämlich alles andere als hoch. St. Marienkirchen war vor allem durch Stürmer Manuel Muckenhumer und Stephan Dieplinger gefährlich. Letzterer prüfte kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit Thalheim-Torhüter Thomas Oelschlägel mit einem guten Distanzschuss. Es blieb aber vorerst beim 0:0.

Kurz nach dem Seitenwechsel konnte Muckenhumer jedoch auf 1:0 für die Gäste stellten. Die Thalheimer Abwehr war in diesem Moment sehr schlecht organisiert und ließ dem Stürmer zu viel Platz, der keine Probleme hatte, sein zwölftes Saisontor zu fixieren. Nach dem Gegentreffer plätscherte das Spiel dahin, die Hausherren kamen zu kaum nennenswerten Chancen. Die besten Möglichkeiten zum Ausgleich hatte Geburtstagskind Stefan Schwarzlmüller, dem in diesen Aktionen auch das nötige Glück fehlte. In der Schlussphase warf Thalheim alles nach vorne, St. Marienkirchen geriet aber nie ernsthaft unter Druck. In der 85. Minute verwertete Dieplinger nach einem Konter zum 2:0 – damit war das Spiel entschieden. Die Reklamationen der Thalheimer wegen Abseits waren unberechtigt, Schiedsrichter Herbert Wenigwieser ließ nach einer passiven Abseitsstellung das Spiel zu Recht weiterlaufen.

Nach dem 2:0-Sieg kletterte St. Marienkirchen auf den vierten Tabellenplatz, Union Thalheim ist hingegen im Niemandsland der Bezirksliga-Süd-Tabelle zu finden.

 


 

Bericht Reserve

Nach der bitteren 1 : 2 Auswärtsniederlage vom vergangenen Wochenende gegen Tabellenführer Attnang blieb der Mannschaft von Coach Pflug keine Zeit zum Verschnaufen, war doch heute mit SV St. Marienkirchen/Polsenz der nächste Titelanwärter zu Gast im ’Nou Camp’ von Thalheim.

Der Verletzungsteufel trieb leider auch während der letzten Woche sein Unwesen und mit Mike Zaiser ist ein weiterer Spieler der Kampfmannschaft außer Gefecht: d. h. Giovanni Pflug war zum Handeln gezwungen, rückten doch mit Daniel ’Düsentrieb’ Mühlböck und ’is jo ka Problem’ Fischer zwei weitere Akteure in den Kampfmannschaftskader auf – sprich die gesamte Kreativabteilung. In der Abwehr bekam ’Glatze gnadenlos’ Haslgruber als Libero seine nächste Chance, Leo ’Wodka’ Donkor und ’Aeroneutica’ Hagmayr sollten die beiden giftigen Gästespitzen an die Leine nehmen. Spielerische Impulse erwartete sich Pflug von ’Trallala’ Maurer und ’Siebenschläfer’ Gehmayr.

Gleich zu Beginn der Partie zeigten die Gäste mit druckvollem Spiel und tollen Kombinationen, dass sie nicht zu unrecht nach dem Titel schielen – doch auch die Pflug-Elf hatte – speziell im Gegensatz zur Vorwoche – ein ganz anderes Gesicht und konnte die Partie durchaus offen halten; mit Fortdauer des Matches erarbeiteten sich die Heimischen sogar ein leichtes spielerisches Übergewicht und einige tolle Chancen waren die Folge: der ’Bomber’ vom Dienst, Alen Hosanovic, hatte zweimal enormes Pech und scheiterte am Aluminium, Markus ’the wall’ Maurer brachte sein Kopfballtorpedo im gegnerischen Gehäuse nicht unter. Doch auch die Gäste tauchten einige Male gefährlich vor dem Tor der Thalheimer auf, beim Abwehrbollwerk oder Goalie Thomas ’Buffon’ Bernhard war aber meist Endstation. Nach einer tollen ersten Halbzeit auf hohem Niveau ging es aber doch mit 0 : 0 in die Kabinen.Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Thalheim leicht Feld überlegen, Torchancen diesmal aber Mangelware. Bei einigen der wenigen Gegenstöße der Gäste war Glücksgöttin Fortuna aber im Lager der Heimischen, sprang doch ein Lattenpendler, bei dem Keeper Bernhard ohne Chance gewesen wäre, zurück ins Feld. In der Zwischenzeit war neben ’Mr. Referee’ Ing. Max Heyss auch ’Superjoker’ Rözsa im Spiel und dieser legte sich in Minute 75 den Ball für einen Freistoß knapp außerhalb des Strafraums zurecht. Leider scheiterte er vorerst an der gut positionierten Mauer, doch den Nachschuss donnerte Markus ’mauri maura mau trallala’ Maurer in die Maschen. Trainerguru Pflug peitsche seine Elf weiter nach vorne und wollte die Entscheidung. Nach einem Stanglpaß machte Manuel ’Turbo’ Fabian den Sack nicht zu und scheiterte an Gästekeeper Diensthuber. Als alle bereits mit einem knappen – aber verdienten – 1 : 0 Erfolg rechneten, kam leider noch die kalte Dusche. Trotz keiner nennenswerten Unterbrechungen war für Schiedsrichter Junek nach 90 Minuten und einiger Nachspielzeit noch lange nicht ’Sense’ und die Gäste kamen praktisch mit dem Schlusspfiff zum glücklichen Ausgleich (Danke Robert). 

Trainer Pflug: nach der matten Vorstellung in Attnang und dem miesen Trainigsbesuch bzw. –einstellung der vergangenen Woche gab es vor dem Spiel eine reinigende Aussprache, welche Früchte zeigte. Ich war mit dem heutigen Auftreten meiner Elf zufrieden; einige konnten ihr Potential noch nicht ganz abrufen, trotzdem kein Vergleich zur Vorwoche. St. Marienkirchen/Polsenz hing bereits in den Seilen – ’Krankenschwester’ und Mostliebhaber Junek hat sie aber ins Leben zurückgeholt. Die verschenkten Punkte holen wir uns hoffentlich kommende Woche in Bad Goisern zurück.    

 


Das Match für dieses Spiel wurde gespendet von

CASHPOINT

Die Spieler und Funktionäre der Union Thalheim möchten
sich dafür recht herzlich bedanken.