Spielbericht


Union Thalheim
:

Schwanenstadt

0:2 (0:1)
Reserve: 3:6 (1:3)

  Aufstellung Thalheim

  Details im Überblick von Thalheim

RNr

Spieler

T

Patrick Übleis

05 Marius Andrei Fanatan
06 Peter Christian Meingassner
07 Stefan Andreas Haslgruber
08 Nicolas Töltsch
09 Enis Kolakovic
10 Volkan Gencer
13 Philipp Zwickl
15 Josip Topic
16 Daniel Auböck
17 Stefan Schwarzlmüller (K)

 

ET Michael Oos
03 Robin Fuchs
19 Xhevair Amidi
21 Orhan Karacam


SL


Junek Robert Hermann

TR

Horst Söllradl

0:1: Anto Tecic (14.)
0:2: Edis Nadarevic (Freist., 54.)


53.: Josip Topic (Foul)
90+1.: Volkan Gencer (Foul)

-

 
-

38.: Orhan Karacam für Stefan Schwarzlmüller
78.: Robin Fuchs für Daniel Auböck

 

Bericht Kampfmannschaft:


Thalheim am Abgrund – doch die Hoffnung lebt!   

Die Union Thalheim gerät im Abstiegskampf der Bezirksliga Süd immer mehr in die Bredouille. Nach dem 0:2 gegen den SC Schwanenstadt rückt das rettende Ufer zwei Runden vor Schluss (vorerst) in weite Ferne. Dass die Situation so bedrohlich ist, hat mit den ebenso ungünstigen wie nur schwer durchschaubaren Konstellationen im gesamten Fußball-Unterhaus zu tun, die sich unabhängig von den Ergebnissen in der Liga auch wieder ändern können. Der Auftritt  gegen den Tabellenzweiten aus Schwanenstadt macht immerhin Mut für die beiden verbleibenden Duelle.

Mit einem Punktgewinn hatte man vor dem Heimspiel gegen die Schwanenstädter nicht unbedingt rechnen können, aber er wäre durchaus möglich gewesen. Zwei dumme Gegentore ließen den Thalheimer Traum am Ende zerplatzen. Doch alles der Reihe nach.

Thalheims Coach Horst Söllradl musste wieder einmal mehrere Ausfälle kompensieren. Dieses Mal galt es, Michael Oos zu ersetzen – an Stelle des beruflich verhinderten Kapitäns rückte Patrick Übleis ins Tor. Um es vorwegzunehmen: Der 18-Jährige zeigte bei seinem Debüt eine wahre Traumleistung. „Patrick war der beste Mann auf dem Platz“, sagte Trainer Söllradl nach der Partie. Dabei musste Übleis sein Können in der Anfangsviertelstunde noch gar nicht unter Beweis stellen. Ja, die Gäste waren feldüberlegen, die taktisch sehr gut organsierten Thalheimer ließen aber zunächst kaum Torchancen zu. In der  14. Minute landete der Ball schließlich doch irgendwie im Tor. Ausgerechnet Toni Tecic traf gegen seinen Ex-Klub, aber wie der Treffer zustande kam, weiß wohl auch Tecic selbst bis heute nicht. Ein missglückter Heber wurde abgefälscht (schlimmer geht’s nimmer) und es stand 1:0 für den Favoriten.

In der Folge kamen beide Teams zu guten Torchancen. Bei Thalheim setzte vor der Pause Stefan Schwarzlmüller mit einem Kopfball ein Ausrufezeichen, nach dem Seitenwechsel vergab dann Volkan Gencer die Riesenchance zum Ausgleich. Und Schwanenstadt? Richtig – die Nussbaumer-Elf verzweifelte reihenweise an Patrick Übleis. So musste eine Standardsituation für den designierten Vizemeister herhalten: Edis Nadarevic zirkelte einen Freistoß aus 23 Metern ins Torhüter-Eck zum 2:0. Es sollte Nadarevics einziges Tor an diesem Tag bleiben, denn an „Panther“ Patrick war auch danach kein Vorbeikommen mehr. Trainer Horst Söllradl fand trotz der Niederlage lobende Worte. „Die Mannschaft hat eine super Moral bewiesen, ich hoffe, wir kriegen nochmal einen finalen Schub für die beiden Partien.“

Die Lage im Abstiegskampf ist aufgrund vieler möglicher Konstellationen grundsätzlich kompliziert, doch irgendwie auch ganz einfach: Sollte Thalheim nun zuhause gegen Gunskirchen verlieren und Gschwandt einen Tag später gegen Vorchdorf gewinnen, dann muss man zum zweiten Mal in der Klub-Geschichte aus der Bezirksliga absteigen. Bei einem Sieg oder einer Niederlage von Gschwandt ist hingegen weiterhin alles möglich. Die Augen müssen jetzt aber ohnehin auch auf die anderen Plätze gerichtet werden. Ein Scheitern von Austria Klagenfurt in den Aufstiegsspielen in die Erste Liga hat ebenso Auswirkungen auf die Abstiegsplätze, wie die Ergebnisse aus den anderen Bezirksligen…


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