Spielbericht
Union Thalheim - Raika Regau 1:2 (0:0)

Torschütze: Mitterhumer Thomas


Wechsel:
 66. Minute: Roman Dirisamer für Manuel Fischer
 69. Minute: Ingo Binder für Stefan Schwarzlmüller
 85. Minute: Dragan Aleksic für Patrick Gehmair

 

Spielbericht:

Union Raika Regau erwies sich als der erwartet schwere Gegner. Mit der 1:2-Heimniederlage
verpasste man den möglichen Anschluss an die Tabellenspitze. Wobei genau das vielleicht
ein Mitgrund für die Niederlage war: vor dem Spiel wurden Stimmen laut, die drei Punkte,
gegen die in der Tabelle hinter Thalheim gelegenen Regauer, seien ohnehin schon sicher.
Nach dieser Niederlage sind wohl die letzten Träumer wieder aufgewacht und auf den (harten) Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Bereits die allererste Aktion im Spiel war irgendwie symptomatisch für die restlichen 90 Minuten: Anstoß Thalheim, Pass zurück. Kein einziger Thalheimer-Spieler begab sich zum Ball und so wurde aus dem Vorteil fast ein Nachteil. Libero Philipp Haslgruber konnte in allerhöchster Not klären. In der ersten Halbzeit war das Spiel ausgeglichen. Die Regauer- Spitzen waren quirlig und schnell und beschäftigten immer wieder die Thalheimer-Hintermannschaft. Zwingende Torchancen blieben jedoch aus. Auf Thalheimer-Seite hatte Roland Ulrich die besten Tormöglichkeiten. Bei seinem Freistoß hatte er Pech, bei einem Schuss vom 16er traf er den Ball nicht richtig. So plätscherte das Spiel, das auf nicht sehr gutem Niveau war, dahin.
Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich beide Mannschaften stärker. In der 58. Minute
lief Mirhet Ahmetagic seinem Bewacher Manuel Fischer auf und davon. Er wurde ideal
angespielt und schob völlig alleinstehend vor Tormann Thomas Oelschlägel zur 1:0-
Führung ein. Nur drei Minuten später erhöhte Siegfried Kirchner mit einem "Sonntagsschuß"
auf 2:0. Sein Schuss aus 30 Meter senkte sich unhaltbar ins Tor. Nach der 2:0-Führung von
Regau war Thalheim endlich aufgewacht und hatte nun auch einige Torchancen. Innerhalb von 20 Minuten traf Thalheim drei Mal nur Aluminium. Oft konnte der nicht unbedingt souverän wirkende Regauer- Schlussmann klären. Philipp Haslgruber, Roland Ulrich, Manfred Bogner, Mike Zaiser: sie hatten einfach nur Pech. Nach einer erneuten Flanke nutzte der aufgerückte Thomas Mitterhumer seine Chance. Er verkürzte auf 1:2 (79.). Danach drückte Thalheim auf den Ausgleich. Doch es wollte einfach nicht sein. Wieder rettete das Aluminium oder irgendein Regauer- Abwehrspieler hatte seinen Fuß dazwischen. Aber so ist Fußball: zuerst kein Glück, dann auch noch Pech. So konnte Regau die 2:1-Führung schlussendlich über die Zeit retten.

Fazit: Man hat gesehen, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann. Auch wenn man in
diesem Spiel nicht unbedingt vom Glück verfolgt war. Das nächste Spiel in Rüstorf wird ganz schwer. Angeschlagene Gegner sind ja bekanntlich am schwierigsten zu schlagen. Wer jetzt noch irgendeinen Gegner unterschätzt, ist fehl am Platz.