Spielbericht

Tore: Sascha Zoni (37.), Ismir Jamakovic (80.);
Hannes Danninger (60., Eigentor), Christoph Hautzinger (73.).

Wechsel:
-


Gelbe Karten für Thalheim:
Hannes Danninger
Ismir Jamakovic

Bericht Kampfmannschaft:

2:2 – Union Thalheim bleibt Tabellenführer Lambach weiterhin dicht auf den Fersen

Keinen Sieger gab es im Spitzenspiel der Bezirksliga-Süd zwischen Union Thalheim und dem SK Rot-Weiß Lambach – die Partie endete mit einem gerechten 2:2. Nach der Führung der Thalheimer durch Sascha Zoni (37.) drehte der Tabellenführer in der zweiten Halbzeit so richtig auf und führte bis zur 80. Minute mit 2:1, ehe „Freistoß-Künstler“ Ismir Jamakovic der Dotter-Elf einen Punkt rettete. Dank diesem Remis bleibt das Rennen um die vorderen Plätze spannend – die Union Thalheim ist mit nur drei Punkten Rückstand auf Lambach und dem ATSV Stadl-Paura (2:1 gegen Regau) weiterhin in Lauerstellung.

Mit dem Motto „verlieren verboten“ ging die Union Thalheim in das Spitzenspiel der Bezirksliga Süd gegen Lambach. Doch auch der Spitzenreiter wollte seine „weiße Weste“ behalten und im elften Saisonspiel ungeschlagen bleiben. Dementsprechend verhalten war der Beginn beider Teams, die zuvor von der talentierten Thalheimer U10-Meistermannschaft auf das Spielfeld begleitet wurden. Nicht einlaufen konnten dieses Mal Thomas Mitterhumer (gesperrt) und Karl Klement (angeschlagen), Roland Ulrich kehrte hingegen in die Anfangself zurück.

Statt Chancen im Minutentakt gab es den erwarteten Kampf um jeden Meter im Mittelfeld. Beide Klubs schenkten einander nichts und machten die Räume sehr eng. Die spielstarken Thalheimer Offensivkräfte blieben vorerst blass, auch Lambachs Toptorjäger Christoph Hautzinger wurde gut in Schach gehalten. Symptomatisch, dass der Führungstreffer aus einer Standardsituation resultierte – Sascha Zoni traf nach 37 Minuten per Kopf zum 1:0. Für die Thalheimer wäre das ein Traumresultat gewesen, doch nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste besser ins Spiel. In der 50. Minute hatte die Elf von Heinz Pfaffenwimmer Pech, als Levente Kresz nach einem Stanglpass aus kurzer Distanz nur die Latte traf. Zehn Minuten später fiel aber der Ausgleich, allerdings unter tatkräftiger Mithilfe der Thalheimer. Nach einem Freistoß von der Seite kam der Ball gefährlich in den Strafraum, der Rettungsversuch von Hannes Danninger per Kopf ging nach hinten los und es stand 1:1. Torhüter Michael Oos war bei dieser Verlängerung in das lange Eck machtlos.

Nun waren die Lambacher etwas aktiver, doch Thalheim hielt wacker dagegen. Immer wieder wurde der zuletzt in großartiger Verfassung spielende Ismir Jamakovic gesucht, doch dieses Mal hatte der 26-Jährige nicht seinen allerbesten Tag erwischt. Vielmehr war es Herbert Linimair, der in der 62. Minute einen Freistoß aus 18 Metern gefährlich über die Mauer drehte. Torhüter Thomas Roither, ein Ex-Teamkollege von OÖ.-Ligist Grieskirchen, konnte sich aber auszeichnen. Ganz bitter wurde es wenige Minuten später für die Thalheimer: Der drei Minuten zuvor eingewechselte Diego Guillermo Rougier, kurioserweise ein gelernter Torhüter, der 90 Minuten lang in der Reserve sein Können im Tor und auf dem Feld gezeigt hatte, legte ideal für Christoph Hautzinger auf und es stand 2:1 für Lambach. Der 19-jährige Top-Torjäger erhöhte damit sein Trefferkonto auf 12.

Nun wachte Thalheim noch einmal auf und erhöhte das Risiko. Auch Stürmer Christian Eisenköck stemmte sich mit aller Vehemenz gegen die drohende Niederlage und erarbeitete sich zwei gute Einschussmöglichkeiten. Es dauerte aber bis zur 80. Minute: Ismir Jamakovic legte sich 20 Meter vor dem Tor bei einem Freistoß den Ball zurecht und zirkelte ihn über die Mauer zum 2:2. Es war sein dritter Freistoß-Treffer in den vergangenen beiden Partien.

Die 420 Zuschauer am Thalheimer Sportplatz erlebten danach noch eine flotte Schlussphase, die eigentlich zwei Sieger verdient gehabt hätte. Am Ende blieb es bei einem völlig gerechten 2:2, mit dem beide Mannschaften wohl gut leben können.