„Glücklicher Derbysieger WSC-Hertha“
Vor einer traumhaften Kulisse mit 600 Besuchern kam es am Freitag zur Neuauflage des Derbys zwischen den hochfavorisierten Welsern und dem Aufsteiger aus Thalheim.
Bereits in der 4. Minute zeigte der Underdog aus Thalheim dass man keineswegs als Punktelieferant angereist íst. Jamakovic tritt zum Freistoß an und Schlussmann Berisha kann durch eine Faustabwehr klären. Nach einer einstudierten Ecke taucht Graf alleine vor dem Welser Kasten auf, sein Kopfball aus geringer Entfernung geht hauchdünn über das Kreuzeck (12.). Die gut organisierten Thalheimer lassen die Welser nicht ins Spiel kommen, zudem war Torjäger Lenz bei Gillich abgemeldet und Zwickl neutralisierte Spielmacher Klinger. In der 20. Minute der erste Torschuss der Heimischen durch einen Freistoss. Gahleitner tritt an – mit dem Schuss hatte der Thalheimer Schlussmann seine Mühe und konnte schlussendlich doch klären. Einen Freistoss vom Thalheimer Jamakovic kann Berisha neuerlich mit einer Faustabwehr zur Ecke klären (43.). Thalheim die bessere Mannschaft in Hälfte eins, die Hertharaner fanden keine Mittel um gefährliche Akzente zu setzen.
Thalheim weiter spielbestimmend
Auch in der 2. Halbzeit das selbe Bild. Die Welser sind zwar bemüht, Thalheim ohne die verletzten Duvnjak und Kovarik gefährlicher. Einen Distanzschuss von Sandic kann der junge Berisha gerade noch an die Stange lenken (47.). Thalheim drückt aufs Tempo und war dem Führungstor nahe. Nach einer Ecke verfehlt Gillich den Ball alleinstehend nur um Millimeter (55.). Eine scharfe Hereingabe von Schwarzlmüller kann Lindinger aus kurzer Distanz nicht verwerten. Dann die kalte Dusche für die Gäste. Entgegen des Spielverlaufs schloss Jordan Hattinger einen Konter mit einem haltbaren Schuß aus 16 Meter zum 1:0 ab. Die Thalheimer keineswegs geschockt. Nach einer herrlichen Kombination über mehrere Stationen kommt Sandic knapp innerhalb des Strafraumes zum Schuss und verfehlt das Tor nur knapp.
Thalheim drückt – WSC-Hertha macht die Tore
In der 82. Minute die Vorentscheidung. Ein Freistoss wird durch Gahleitner flach Richtung Oelschlägels Gehäuse gebracht. Der Ball findet vorerst keinen Abnehmer, Oelschlägel fühlt sich auch nicht zuständig und bleibt auf der Linie kleben. Der bis dahin unauffällig agierende Lenz erkannte die Situation blitzschnell und spitzelte den Ball einen Meter vor der Linie am verdutzten Thalheimer Schlussmann vorbei. Nun war das Spiel gelaufen. Das dritte Tor aus einem Gestocher erzielte wiederum Lenz in der 85. Minute.

Trainerstimme: Eine sehr starke Leistung unserer Mannschaft. Leider haben die Tore gefehlt. WSC-Hertha hatte Glück dass unser Tormann nicht seinen besten Tag hatte. Das Ergebnis fiel eindeutig zu hoch aus, da wir ein deutliches Chancenplus verzeichnen konnten und das Spiel über weite Strecken beherrschten.