Spielbericht

Spiel - Ergebnis


WSC Hertha

:

Union Thalheim

8:0 (3:0)
Reserve: 5:1 (2:0)

  Aufstellung

  Details im Überblick

RNr

Spieler

T
Wildberger Peter
03
Weinberger Wolfgang (K)
05
Hagmayr Michael
06
Dienes Andras Gyula
13
Mitterhumer Andreas
15
Lauber Christoph
16
Aumayr Klaus Peter
17
Tecic Anto
18
Mühlböck Daniel
19
Bosnjak Stipo
21
Mitterhumer Thomas

 

ET

Oelschlägel Marc

04
Donkor Leonard Dominic
07
Steiner Bernhard
10
Fischer Manuel Wolfgang
14
Metesch Christoph

SL

Junek Robert Hermann

TR

-

1:0: Nadarevic Edis (9.)
2:0: Dizdaric Sandi (16.)
3:0: Nadarevic Edis (Strafst., 31.)
4:0: Nadarevic Edis (Strafst., 50.)
5:0: Dogan Serkan (58.)
6:0: Nadarevic Edis (60.)
7:0: Nadarevic Edis (62.)
8:0: Dizdaric Sandi (82.)

30.: Wildberger Peter (Foul)
55.: Bosnjak Stipo (Kritik)

-

HZ.: Steiner Bernhard für Mitterhumer Thomas
77.: Metesch Christoph für Tecic Anto
87.: Donkor Leonard Dominic für Mitterhumer A.
Bericht Kampfmannschaft:

Bezirks Rundschau

Bittere Derby-Niederlage für Thalheim

Mit einer katastrophalen Leistung geht die achte Runde der BezirksRundschauLiga Süd für die Thalheimer zu Ende. Mit gleich acht Gegentreffern kommt die Mannschaft beim Spiel des Monats unter die Räder und besiegelte damit die höchste Niederlage in der Bezirksliga-Vereinsgeschichte. Nichts schien zu gelingen. „Wir müssen das Spiel vergessen und uns auf die nächste Aufgabe zu Hause gegen Lambach vorbereiten“, bringt es Stürmer Daniel Mühlböck auf den Punkt.

Die Thalheimer Mannschaft, die am Samstag zum Derby gegen WSC/Hertha im Welser Mauthstadion auflief, war nicht wiederzuerkennen. Jedem Welser Spieler wurde ein Respektsabstand von Metern gewährt und scheinbar aus Angst vor einem Fußballspiel wurde aus Sicherheit der Ball so hoch und weit weggeschlagen wie es nur ging.

Das rächte sich bereits zum ersten Mal in der neunten Minute. Liga-Torjäger Edis Nadarevic schoss zum 1:0 ein. In der 16. Minute legte Sandi Dizdaric zum 2:0 nach. Thalheim hatte nur wenig entgegenzusetzen. Nahezu mühelos überlief Dizdaric in der 30. Minute die gesamte Verteidigung nach einem Lochpass. Goalie Peter Wildberger lief richtigerweise aus dem Kasten, konnte aber den Ball nicht mehr erwischen und brachte Dizdaric zu Fall. Glück für Wildberger, er durfte auf dem Platz bleiben und erhielt nur Gelb. Den folgenden Elfmeter verwandelte wieder Nadarevic, 3:0.

Untergang mit fraglichem Pfiff besiegelt
Danach schienen sich die Thalheimer etwas zu fangen. Die Welser hatten klar mehr Spielanteile, kamen aber kaum mehr zu zwingenden Chancen. Es blieb beim 3:0 bis zur Halbzeitpause. Die zweite begann ähnlich wie die erste Hälfte. Die Welser spielten auf das Tor der Gäste. Und dann besiegelte Schiedsrichter Markus Waldl den Thalheimer Untergang. Aus heiterem Himmel pfiff er Elfmeter für die Welser. Thalheimer und Hertha-Fans rätselten gleichermaßen über den Grund. Edis Nadarevic dankte es dem Schiri mit seinem dritten Tor, 4:0.

Es folgten bittere 40 Minuten in der Thalheimer Vereinsgeschichte. In der 58. Minute erhöhte Serkan Dogan zum 5:0. Ein Doppelschlag in der 60. und 62. Minute von Nadarevic bescherten ihm unglaubliche fünf Treffer in einem Spiel und den Thalheimer, den sechsten und siebten Gegentreffer. Den Schlusspunkt setzte Sandi Dizdaric mit seinem zweiten Treffen zum 8:0 in der 82. Minute. Die Welser ließen noch einige Chancen aus und bewahrten die Thalheimer so vor einer zweistelligen Klatsche.

Die letzte bittere Niederlage dieser Art gab es am 29. Mai 2010 mit einem 1:6 in Bad Goisern, davor gab es am 18. Mai 2008 ein 0:7 in Steinerkirchen. In der Bezirksliga hatte Thalheim bisher noch nie in dieser Höhe verloren.

Sager zum Spiel, Interimscoach Thomas Oehlschlägel: „Den Einstand habe ich mir anders vorgestellt. Wir konnten die taktischen Vorhaben nicht umsetzen. Der Klassenunterschied war leider deutlich sichtbar. Wir müssen das Spiel mit dem Verlassen der Kabine abgehakt haben und nach vorne schauen“.

Vorschau: Nächsten Samstag empfängt Thalheim die Lambacher. Zuletzt im Juni konnten die Thalheimer in einem spannenden Spiel auswärts in Lambach 3:2 siegreich sein. Mit einem Sieg könnten die Union-Kicker den Frust nach der 0:8-Klatsche in Wels abschütteln und in der Tabelle an Lambach vorbeiziehen, die mit einem Punkt Vorsprung auf Platz acht stehen.

Ergebnis Reserve: 5:1 (2:0) für WSC/Hertha. Tor f. Thalheim: Mehmet Onaran.

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