Spielbericht

Tor: Lahninger Andreas (44.)

Bericht Kamfmannschaft:

Nach zuletzt 3 Heimpleiten in Folge konnte auch beim Gastspiel in Gschwandt die Reißleine nicht gezogen werden. In einer mittelmäßigen Partie bei ’herbstlichen’ Temperaturen blieben die Punkte im Salzkammergut und die Ploier-Elf wurde auf Grund der Niederlage in der Tabelle auf Platz 8 durchgereicht.

Trotz den eingangs erwähnten Niederlagen reisten die Gäste aus Thalheim mit begründetem Optimismus nach Gschwandt, konnten doch in der Vergangenheit fast ausschließlich volle Erfolge gegen den heutigen Gegner eingefahren werden. Weiters konnte Trainer Franz Ploier seit längerer Zeit wieder (fast) aus dem Vollen schöpfen: Kampfmaschine ’Tschiki’ Weinberger kehrte nach seiner Gelb-rot-Sperre in die Elf zurück, einzig Spielmacher Roland Ulrich stand verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.

Und es war die Union aus Thalheim, die sich nach ausgeglichenen Anfangsminuten im Laufe von Durchgang eins ein leichtes Übergewicht im Mittelfeld erarbeitete. Stefan Schwarzlmüller bzw. Christian Eisenköck wirbelten einige Male die gegnerische Abwehrreihe gehörig durcheinander – hochkarätige Torchancen blieben aber trotzdem Mangelware. Auf der anderen Seite war Goalie Oos bei mehreren – durch den teilweise starken Wind beeinflussten – Distanzschüssen auf dem Posten und hielt sein Gehäuse rein. Als sich einige Zuschauer bereits zum wärmenden Pausentee aufmachten, landete das Leder bei Andreas Lahninger, welcher in Minute 44 doch noch zur schmeichelhaften 1 : 0 Führung vor dem Wechsel traf. Trotz des psychologisch ungünstigen Rückstandes waren es abermals die Gäste vom Thalbach, die dem Spiel in Halbzeit zwei den Stempel aufdrückten. Leider kam aber bereits nach wenigen Minuten Farbe ins Spiel und Referee Hofinger rückte immer mehr in den Mittelpunkt des Geschehens. Nach einem ’normalen’ Foul von Andreas Mitterhumer wurde dieser mit Gelb bestraft, die folgende Kritik durch Weinberger und Schwarzlmüller wurde mit Rot geahndet – Thalheim somit nur noch mit 8 Feldspielern (ab Minute 57). Doch trotz numerischer Unterlegenheit konnte das Spiel doch durchaus offen gestaltet werden und wurde durch einen direkt verwandelten Freistoß von Andi Mitterhumer belohnt – doch NUR Schiedsrichter Hofinger sah eine Behinderung des Torwarts und annullierte den Ausgleich. Doch auch die Union Gschwandt beendete die Partie nicht komplett – Patrik Ahamer musste kurz nach seiner Einwechslung ebenfalls mit Rot vorzeitig unter die Dusche. Den Schlusspunkt setzte abermals der Referee, als er Christian Eisenköck die Vorteilsregel verwehrte. Der stattdessen verhängte Freistoß aus gut 40 m konnte nicht mehr zum Remis verwertet werden.

Nach dem durchaus geglückten Frühjahrsstart rangierte die Ploier-Elf kurzeitig auf Platz vier der Tabelle. Da der letzte Punktezuwachs nun bereits ein Monat zurück liegt, findet man sich derzeit auf Platz 8. Im kommenden Heimspiel gegen Regau muss unbedingt gepunktet werden, um nicht noch weiter abzurutschen.

 

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Bericht Reservemannschaft:

Großer Showdown im Salzkammergut: mit der Union Gschwandt und den Gästen aus Thalheim standen sich der Fast-Meister bzw. die besten Frühjahrsmannschaften gegenüber. Die jeweiligen Bilanzen: Gschwandt 8 Spiele – 8 Siege bei 0 Remis bzw. 0 Niederlagen; Thalheim 8 Spiele – 7 Siege bei 0 Remis bzw. 1 Niederlage. 

Auf Grund der widrigen Verhältnisse musste leider auf den Trainingsplatz ausgewichen werden. Nach einem ersten Abtasten in den Anfangsminuten suchte die Pflug-Elf eine frühe Führung. Trotz einer leichten spielerischen Überlegenheit konnten aber keine Tormöglichkeiten heraus gearbeitet und es blieb vorerst beim Remis. Nach gut 15, 16 Minuten hatte Sturmtank Michael Berthold Pech – sein raffiniert getretener Freistoß landete unter Mithilfe von Heimkeeper Riedler am Toraluminium bzw. Torout; der daraus resultierende Corner brachte nichts ein. Kurze Zeit später landete ein Gestocher ebenfalls bei Goalie Riedler. In Minute 25 lag aber die Führung der Gäste aus Thalheim in der Luft – nach einem Traumpass in die Gasse überlief Darko Zivic die etwas träge wirkende Heimabwehr und tauchte mutterseelen-alleine vor dem Tor der Union Gschwandt auf. Der Großteils vom Mittelkreis agierende Referee Kloimstein erkannte aber zur Verwunderung aller eine Abseitsstellung und ließ seine Pfeife sprechen. Zu allem Unglück erarbeitete sich die Heimelf im Gegenzug einen Eckstoß, welchen David Wimmer per Kopf zum 1 : 0 verwertete. In den folgenden Minuten war es abermals Referee Kloimstein, der strittige Situation ausschließlich zu Gunsten der Heimelf wertete. Trainerguru Pflug wandelte darauf hin am Rande einer roten Karte, konnte aber sein Gemüt doch im Zaum halten. Mit dem Ergebnis von 1 : 0 ging es dann auch in die Pause.
Sofort nach dem Wechsel suchten die Gäste die Entscheidung: ein Distanzschuss von Roman Dirisamer ging nur knapp über das Gehäuse, Patrik Balange bzw. Klaus Aumayr konnten jeweilige Gestocher im Strafraum nicht verwerten. Torchancen des Tabellenführers – Fehlanzeige. Gegen eine geschickt agierende Union-Gschwandt fand die Pflug-Elf gegen Ende von Halbzeit zwei keine geeigneten Mittel mehr und musste punktelos die Heimreise antreten. 

Trainer Pflug: gegen einen relativ zahmen Tabellenführer wäre heute mehr möglich gewesen. In Summe gesehen konnten wir aber auch nicht die Leistungen der vergangenen Wochen abrufen. Referee Kloimstein hat noch das Seine dazu beigetragen. Immer wieder höre ich bei den Schiedsrichtern von Regelkunde und Lauftests. Hr. Kloimstein leitete heute das Spiel nicht ehrenamtlich; umso mehr kann ich einen größeren Aktionsradius verlangen. Er bevorzugte, seine Anweisungen vom Mittelkreis zu geben. Das Frühjahrsmärchen bzw. die –serie erhielt heute einen leichten Dämpfer. In den ausstehenden 4 Spielen werden wir noch einmal sämtliche Kräfte mobilisieren – unser Ziel ist nun Platz 3 in der Tabelle.