Spielbericht

Tore: Herbert Linimair (25., Elfmeter), Michael Milich (31.), Christian Eisenköck (44., 46.), Hannes Danninger (45.), Stefan Schwarzlmüller (51.); Christoph Kronberger (85.).

Wechsel:
58. Thomas Mitterhumer für Sascha Zoni
63. Roland Ulrich für Karl Klement
63. Christoph Metesch für Christian Eisenköck


Karten für Thalheim: keine

Bericht Kampfmannschaft:

So ein Tag, so wunderschön wie heute:
Union Thalheim feierte 6:1-Kantersieg gegen Gschwandt, 1b-Mannschaft den Herbstmeistertitel

Eine schöneren Abschluss der Herbstsaison hätte sich die Union Thalheim nicht wünschen können: Im letzten Spiel des Jahres deklassierte die Elf von Trainer Ralf Dotter die Union Gschwandt mit 6:1. Für das Schützenfest waren vor allem Christian Eisenköck (2), Herbert Linimair, Michael Milich und Stefan Schwarzlmüller mit ihren Treffern erfolgreich. „Das war heute ein sehr schöner Tag“, sagte Dotter nach dem Kantersieg und dem Herbstmeistertitel der 1b-Mannschaft.

„Ich bin mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden“, sagte Thalheim-Coach Ralf Dotter nach dem Spiel. Und tatsächlich feuerten seine Spieler im abschließenden Spiel vor der Winterpause in der Bezirkliga Süd gegen Gschwandt ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Nach 25 Minuten dribbelte sich Herbert Linimair gekonnt in den Strafraum und konnte nur noch mit unfairen Mitteln gestoppt werden. Der Ex-Bundesliga-Spieler ließ sich die Chance vom Elfmeterpunkt nicht entgehen und traf sicher in das rechte Eck. Die „Fußballweisheit“ – der Gefoulte darf nicht selbst schießen – wurde damit wieder einmal für unzutreffend erklärt.

 

Mit dem Führungstor im Rücken spielten die Thalheimer befreit auf. Nur sechs Minuten später behielt Michael Milich nach einem Gestocher als einziger den Überblick und erhöhte auf 2:0. Kurz vor dem Pausentee, der aufgrund der für November äußerst hohen Temperaturen ohnehin unnötig gewesen wäre, erhöhten die Gastgeber noch einmal das Tempo: Zuerst traf Christian Eisenköck unter tatkräftiger Mithilfe der Gschwandter Hintermannschaft zum 3:0 (44.), danach schloss Hannes Danninger eine Traumkombination über Ismir Jamakovic und Herbert Linimair zum 4:0 ab (45.).

Nach dem Seitenwechsel machte die Union Thalheim da weiter, wo man aufgehört hatte – nämlich mit Tore schießen. Christian Eisenköck drehte nach dem 5:0 jubelnd ab (46.), Stefan Schwarzlmüller ließ sich nach seinem Treffer zum 6:0 in der 51. Minute feiern. Von den Gästen aus Gschwandt war offensiv sehr wenig bis gar nichts zu sehen. Und so waren die Thalheimer dem 7:0 sogar deutlich näher, als die Elf von Thomas Paulin dem Anschlusstreffer. Alleine Stefan Schwarzlmülller hatte bei besserer Chancenauswertung für ein noch größeres Debakel sorgen können.

Am Ende gelang Gschwandt aber dennoch der Ehrentreffer. Christoph Kronberger spitzelte den Ball fünf Minuten vor dem Ende am sicheren Thalheimer Schlussmann Peter Wildberger vorbei, der an Stelle des gesperrten Michael Oos zwischen den Pfosten stand.

Dank diesem wichtigen Erfolg bleibt die Union Thalheim im Frühjahr im Rennen um die vorderen Plätze. Zur Halbzeit der Saison in der Bezirksliga Süd liegt man sechs Punkte hinter Spitzenreiter ATSV Stadl-Paura und drei Zähler hinter dem SK Rot-Weiß Lambach am dritten Rang. „Das ist eine sehr gute Ausgangsposition für die Rückrunde. Im Frühjahr greifen wir dann voll an“, kündigte Dotter der Konkurrenz einen heißen Tanz an.


Große Freude gab es beim letzten Heimspiel des Jahres auch bei der 1b-Mannschaft, die sich dank einer starken Vorstellung gegen Union Gschwandt zum Herbstmeister der Bezirksliga Süd krönte. Die von „Trainer-Guru“ Fritz „Giovanni“ Pflug perfekt eingestellte Mannschaft setzte sich souverän mit 3:1 (2:0) durch und hat in der Tabelle vorerst fünf Punkte Vorsprung auf die Verfolger WSC/Hertha, Gschwandt und Lambach (ein Spiel weniger). Kapitän Manuel Fischer mit einem Doppelpack (34., 35.) und „Bomber“ Marco Stoll per Kopf (67.) waren für die Thalheimer erfolgreich, die sich nun in die wohl verdiente Winterpause verabschieden. Die stolze Bilanz: 13 Spiele, zehn Siege, zwei Remis und ein sensationelles Torverhältnis von 65:19. Wohl nur eine Frage der Zeit, in welchem Spiel im Frühjahr der 100. Treffer fällt…