Wechsel:
68. Alen Hozanovic für Andreas Mitterhumer
Spielbericht:
Nach zuletzt drei sieglosen Spielen konnte Union Thalheim auch im Derby gegen Blaue Elf Wels nicht gewinnen. In einem abwechslungsreichen Spiel setzte sich die Elf von Spielertrainer Andreas Schneeberger mit 1:0 durch. Für Union Thalheim heißt es in den kommenden zwei Spielen dringend punkten. Ansonsten muss man sich wohl oder übel nach ganz unten orientieren.
Das Spiel wurde von Beginn an recht intensiv geführt. Beide Teams versuchten schnell nach vorne zu spielen, wobei Blaue Elf erst gar nie versuchte, von hinten raus zu spielen. Blaue Elf-Libero Benjamin Mierl stand sehr gut und schlug schnörkellos lange Bälle nach vorne. Zunächst war Thalheim die gefährlichere Mannschaft. Manfred Bogner traf nach gut zwanzig Minuten nur die Stange. Mit ein wenig Glück hätte es gut und gerne 1:0 für Thalheim stehen können. Die Gastgeber waren zumeist durch ihre ungarischen Legionäre gefährlich. Vorerst blieb es aber beim 0:0.
Kurz nach dem Pausentee gelang György Toth nach einem schweren Abspielfehler im Mittelfeld die 1:0-Führung für Blaue Elf Wels. Thalheim probierte zwar alles, um Torgefahr zu erzeugen, nur war die Offensive an diesem Tag einfach zu harmlos. Mit Fischer und Zaiser stürmten ja auch nicht wirklich zwei gelernte Angreifer. Dementsprechend harmlos die Thalheimer-Angriffe. Blaue Elf Wels spielte sein Spiel weiter und hatte bei einigen Torschüssen Pech. In Punkto Ballbesitz und Feldüberlegenheit gab es aber ein klares Plus für die Gäste. Angetrieben von den starken Weinberger und Bogner gelang es Thalheim aber wie gesagt nie, wirklich zwingende Torchancen herauszuarbeiten. Markus Maurer vergab die beste Möglichkeit per Kopf. Am Ende musste Thalheim die 0:1-Niederlage hinnehmen und die Gewissheit, bei Ausfällen der kompletten Offensive (Ulrich verletzt, Schwarzlmüller gesperrt) ein Problem zu haben. Von den Spielanteilen her wäre ein Remis allerdings gerecht gewesen.