Saisonabschluss mit ordentlicher Leistung aber wieder brutalen Ergebnis

Paukenschlag vor dem Spiel. Trainer Mike Zaiser gab seinen Rücktritt bekannt. Er verzichtete auf großes Theater, wünschte der Mannschaft und dem Verein zum Spiel und für die Zukunft alles Gute. Alles in allem ein Abschied mit Würde und Stil.

Der Mannschaft gelang es dann aber trotz allem gut in das Spiel zu finden. Der wieder zumindest halbwegs fitte Bernhard Steiner brachte Thalheim schnell eins zu Null in Führung. Trotzdem war schnell erkennbar, dass wir es an diesem Tag mit einem bärenstarken Gegner zu tun hatten. Brandgefährlich bei hohen Bällen und Standartsituationen nutzten die Attergauer ihre größenmäßige Überlegenheit immer wieder aus. Die dann daraus resultierenden Gegentore zum 1:1 und 1:2 hätten dann aber von Tormann und Verteidung besser verteidigt werden können.

Danach war unsere Mannschaft zwar um den Ausgleich bemüht. Mehr als ein Schuss von Patrik Kremsmair, der vom guten gegnerischen Tormann pariert wurde, sprang aber nicht heraus.

Nach einer Umstellung in der Pause kam dann unser Elf stark aus der Kabine. Chancen im Minutentakt; leider immer mit dem schon fast gewohnten Ergebnis. Der Ball fand irgendwie nicht ins Tor. Dann schlug die Fußballweisheit gnadenlos zu; einer der wenigen Ballverluste im Spielaufbau führte zu einem Konter; Kai Fuchsberger sprang der Ball beim Rettungsversuch unglücklich an die Hand; Elfmeter, rote Karte und 1:3.

Die Mannschaft gab sich aber nicht auf; hatte man vorerst bei einer Aktion bzw. Chance von Attergau noch Glück und entging man knapp dem endgültigen KO, versuchten unsere Spieler in Unterzahl weiter dran zu bleiben.10 Minuten vor Schluss erhielten wir  durch einen Elfmeter (und auch gleichzeitig einer roten Karte) die Chance ins Spiel zurückzukommen. Aber auch dieser wurde zur Beute des gegnerischen Tormannes. Dann auch noch ein Stangenschuss und weitere Möglichkeiten. Thalheim verzweifelte auch an diesem Tag an der mangelnden Chancenverwertung. Dass man sich bei einem der wenigen Konter noch das 1:4 einfing, war fast logisch.

Was bleibt? Eine Herbstmannschaft wo man letztendlich klar hinter den Möglichkeiten und Erwartungen geblieben ist; aber auch eine Mannschaft mit genug Potential und die Hoffnung, dass man mit einem neuen Trainer und dem Drehen an ein paar Stellschrauben im Frühjahr in die Erfolgsspur zurück findet.