Zu Gast war heute der heimliche Tabellenführer FC Altmünster mit 15 Punkten aus 5 Spielen und der imposanten Tordifferenz von 30 : 5 Toren. Die Pflug-Elf schöpfte aber nach der ansprechenden Leistung in Stadl Paura vergangene Woche etwas Selbstvertrauen und ’el brujo (= der Zauberer)’ Pflug entpuppte sich als wahrer Motivationskünstler und machte seine Truppe extrem heiß auf diese schwierige Partie.
Chefcoach Plojer stellte abermals mit ’il genio (= das Genie)’ Manfred Bogner, Manuel Fischer (das Model unter den Journalisten) und ’Zaubermaus’ Paul Dornetshuber einige Kaderspieler zur Verfügung, und gerade mit/durch Ex-LASK-Spieler Pauli Dornetshuber wehte ein Hauch von Bundesligaluft durch das ’theater of dreams’ von Thalheim.
In der Spielerbesprechung griff Trainer Pflug auch zu erlaubten Dopingmittel und stellte eine Jause bei vollem Punktezuwachs gegen Altmünser und WSC-Hertha in Aussicht.
Die Heimischen erstarrten nicht wie David gegen Goliath vor Altmünster und bemühten sich bereits zu Beginn des Spiels, die Initiative zu übernehmen. Es dauerte nur 180 Sekunden (für unsere Rechenkünstler Michael Hagmayr und Max Schellerer = 3 Minuten) und der Ball zappelte im Netz von Altmünster. Kein geringerer als ’Haubenkoch’ Patrik Balange war zur Stelle und schlenzte den Ball - unhaltbar vorbei an Torhüter Thomas Holzleithner - in die Maschen. Thalheim blieb weiterhin am Drücker und suchte eine frühe Entscheidung. Altmünster war von der Gegenwehr der Heimischen überrascht und konnte nur durch mehrere Dutzendfouls den Spielrausch der Heimischen stören; der überaus gute Schiedsrichter Alois Mittendorfer, der in dieser harten Partie immer Herr des Geschehens war, zückte bereits in der Anfangsphase 2 x gelb. In Minute 13 war es abermals der ’Koch vom Dienst’ Patrik Balange, der für eine komfortable 2 : 0 Führung sorgte. Altmünster kam jetzt etwas besser ins Spiel und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Doch auch heute erwiesen sich Oldboy Christian Haslgruber, Geburtstagskind Michael ’die Axt’ Hagmayr und ’Nilfisk’ Patrik Gehmayr als sicheres Abwehrbollwerk vor Keeper Thomas Bernhard und verhinderten hochkarätige Torchancen der Gäste. In Minute 37 nahm sich Mandi Bogner ein Herz und sorgte mit dem 3 : 0 für den Pausenstand.
Für ’Rakete’ Manuel Fabian kam nach dem Wechsel und nach 6wöchiger Verletzungspause ’Bomber’ Ing. Max Heyss zu seinem Comeback; für ’Nilfisk’ Gehmayr brachte Fritz Pflug mit ’Gattuso’ Donkor einen weiteren U-17-Sieler ins Spiel. Doch auch die e. g. Wechsel bzw. div. Umstellungen – ’Heino’ Graf wechselte in die Verteidigung – konnten den Spielfluss der Thalheimer nicht stoppen und Paul Dornetshuber krönte seine gute Leistung nach beispielhafter Vorlage von Manfred ’the voice (versucht sich derzeit auch als Gitarrist)’ Bogner mit dem überlegten Treffer zum 4 : 0. ’Superrastelli’ Daniel Rözsa ersetzte Zaubermaus Dornetshuber und brachte sofort nach seiner Einwechslung die unsichere Abwehr des Gegners öfters ins Schwitzen. FC Altmünster betrieb mit dem 1 : 4 in Minute 63 nur Ergebniskosmetik, denn die Hausherren machten weiter Dampf und wollten das Ergebnis noch gehörig aufpolieren. ’Pokerkönig’ Max Schellerer, Max ’schwarzer Haderlump’ Heyss und ’il genio’ Bogner scheiterten knapp. Nach diversen Kontroversen mit Schiedsrichter Mittendorfer mussten noch 2 Spieler von Altmünster in der Endphase mit Gelb-rot vom Platz, doch die Pflug-Elf konnte die numerische Überlegenheit nicht nutzen und es blieb beim verdienten 4 : 1 Erfolg.
Trainer Fritz Pflug: nach der guten Leistung in Stadl Paura habe ich während der Woche von der Sensation geträumt, nach dem 2 : 0 habe ich auf die Sensation gehofft und jetzt haben wir wirklich Altmünster mit dem 4 : 1 ’demoliert’. Wir steigern uns von Woche zu Woche und nach dem miserablen Start (4 Niederlagen en suite) kommt der Motor nun endlich in Fahrt. Wir sind aber noch lange nicht am Zenit; wenn wir im Training hart weiterarbeiten und uns und die Kampfmannschaft der Verletzungsteufel ab jetzt verschont, werden wir im Herbst noch sehr viel Freud haben. Das ist keine Drohung an die kommenden Gegner, aber einige haben ihr gesamtes Leistungspotential noch lange nicht erreicht.
Ich beginne jetzt zu sparen, denn sollten wir im schweren Derby gegen WSC Hertha einen weiteren 3er einfahren, muss ich meine Geldbörse zücken und mein Versprechen einlösen (Anm.: und sie sagten, es wird eine lange Nacht). Fritz Pflug